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Nützlinge

Weil wir mit gesunden und lebendigen Böden ohne chemische Gifte arbeiten, haben wir viel Lebensraum für Nützlinge geschaffen.

Dazu zählen Insekten wie Hummeln, die uns bei der Bestäubung der Blüten helfen. Überall in den Gewächshäusern gibt es kleine Häuschen aus Pappe – hier sind brummige Hummeln mit wichtiger Funktion zu Hause.

Die Hummeln sind die Bestäubungs-Spezialisten für die Fruchtgemüse. Ein herzhafter Hummel-Biss in eine Tomatenblüte garantiert eine optimale Befruchtung, weil sie damit direkt die Staubgefäße erreicht, die bei Tomatenblüten ziemlich versteckt liegen. Die Pollen können auf die Narbe fallen und die Frucht entsteht.

Bei Schädlingsbefall wie Läusen kommen gekaufte oder selbstvermehrte Nützlinge wie Marienkäfer oder Raubmilben zum Einsatz. Wir hängen fertige Tütchen mit Raubmilben an die Gurken oder Tomatenpflanzen und kultivieren auch unsere eigene Nützlingszucht: ein Kasten mit Bantam-Maispflanzen wird mit vielen Läusen als Nahrung geimpft und dann Raubmilben als Nützlinge dazugegeben.

Innerhalb von sieben Tagen steht die nächste Generation bereit zur Schädlingsbekämpfung. Sie vertilgen Thripse und Weiße Fliegen im ersten Larvenstadium und als Eier. Als Ergänzung werden Schlupfwespen eingesetzt, die die Weiße Fliege vom zweiten bis vierten Larvenstadium vernichtet.

 

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